Künstliche Intelligenz verändert, wie Menschen im Internet suchen. Statt auf viele einzelne Links zu klicken, lesen Nutzer:innen oft schon in den AI Overviews (den KI-generierten Zusammenfassungen von Google) die wichtigsten Antworten.

Für viele Website-Betreiber:innen wirkt das bedrohlich – sinkende Klickzahlen, weniger Reichweite.

Doch wer jetzt KI-optimierten Content schreibt, gewinnt: Die Menschen, die trotzdem auf deine Seite klicken, tun das mit echtem Interesse. Sie sind die Besucher:innen, die wirklich zu dir passen.

Hier erfährst du 7 Wege, wie du deine Texte so gestaltest, dass sie von KI-Systemen erkannt, richtig verstanden und von echten Menschen geschätzt werden.

Was bedeutet „Texte für KI-Suchergebnisse optimieren“ überhaupt?

Früher haben wir Texte für Suchmaschinen optimiert (SEO), also für Google und co.. Was wir auch weiterhin tun werden. Heute geht es zusätzlich darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie von Künstlicher Intelligenz verstanden, richtig eingeordnet und bevorzugt angezeigt werden.

Das nennt man KI-optimierten Content.

KI-Suchergebnisse greifen auf eine Vielzahl von Quellen zurück. Sie fassen zusammen, interpretieren und empfehlen und genau da liegt deine Chance: Wenn deine Texte klar, strukturiert und menschlich relevant sind, landet deine Expertise in diesen Antworten.

Warum sich KI-optimierter Content lohnt

Wenn Menschen nach dem Lesen eines AI Overviews trotzdem auf deine Website klicken, dann tun sie das mit echtem Interesse. Diese Klicks sind qualitativ hochwertiger: Besucher:innen bleiben länger, lesen intensiver und sind offener für dein Angebot.

Mit anderen Worten: Weniger, aber wertvollere Besucher:innen.

KI-optimierter Content hilft dir also nicht nur, gefunden zu werden, sondern vor allem, die Richtigen anzuziehen. Hier will nicht einfach nur jemand eine Begriffsdefinition haben (die wird ihm heute direkt von KI geliefert), sondern er oder sie interessiert sich wirklich für das, was du schreibst und anbietest.

Wie du deine Texte für KI-Suchergebnisse optimierst

1. Schreibe klar und verständlich

KI „liest“ wie ein Mensch mit begrenzter Geduld: Sie versteht Inhalte dann am besten, wenn sie logisch aufgebaut, gut gegliedert und sprachlich einfach sind.

Nutze klare Überschriften (H2, H3), kurze Absätze und eine klare Argumentationslinie. Jede Seite sollte eine klare Hauptidee haben, jedoch keine Textwüsten und keine verschachtelten Sätze.

Beispiel:
Statt „Wir bieten massgeschneiderte Beratungsprozesse zur Förderung individueller Potenziale“
lieber „Ich helfe dir, Klarheit zu gewinnen und nächste Schritte wirklich umzusetzen.“

Je klarer du formulierst, desto besser können KI-Systeme deine Inhalte verstehen, einordnen und zitieren. Und ja, das war auch schon vor KI wichtig, jetzt wird es noch zentraler.

Wünschst du dir überarbeitete Texte, die für Suchmaschinen und KI optimiert sind, gefunden werden und Kund:innen anziehen? Fehlt dir die Zeit oder die Musse dazu. Dann lass uns reden. Ich unterstütze dich dabei, an deinen Texten zu feilen oder ich übernehme die Aufgabe ganz für dich. Wie eine Zusammenarbeit aussehen kann, können wir unter kontakt@coachingweb.ch besprechen. Ich freue mich auf deine Fragen 🙂

2. Nutze natürliche Sprache

Früher galt: SEO-Texte müssen Keywords enthalten. Heute gilt: KI versteht Bedeutung, nicht nur Wörter.

Das heisst: Schreibe so, wie du sprichst. Verwende Alltagssprache, baue kleine Pausen (Punkte statt Kommaschlangen) ein und verzichte auf Fachjargon, wo er nicht nötig ist.

Wenn dein Text klingt wie ein echtes Gespräch mit dir, erkennt die KI, dass hier menschliche Relevanz steckt und nicht einfach ein generischer Infotext.

Beispiel:
Ein Coach könnte schreiben: „Du möchtest endlich etwas verändern in deinem Leben, aber dein Kopf blockiert.“ Das ist emotional, authentisch und trotzdem klar. So sprichst du Menschen und Maschinen an.

3. Beantworte echte Fragen deiner Zielgruppe

KI-Overviews werden aus Fragen gespeist. Wenn du diese Fragen im Wortlaut in deinen Texten nutzt, steigt die Chance, dass du als Quelle herangezogen wirst.

Dazu kannst du Überschriften verwenden, wie:

  • „Was kann ich tun, wenn ich ständig erschöpft bin?“
  • „Wie erkenne ich, ob ich hochsensibel bin?“
  • „Wie finde ich Klarheit, wenn alles zu viel ist?“

Wenn du dann konkrete, strukturierte Antworten gibst – am besten in Absätzen oder Aufzählungen –, signalisierst du: „Dieser Text beantwortet echte Bedürfnisse.“ Genau das sucht KI.

Tipp: Schau in Foren, Google-Fragen („People also ask“) oder in deiner eigenen Community, welche Fragen deine Kund:innen wirklich stellen. Das ist Gold für KI-optimierten Content und wenn du dich mit SEO und Keyword Recherche auseinandergesetzt hast, stehen die Chancen gut, dass du die Antworten für deine Wunschkunden schon kennst. So kannst du all dein Wissen weiterhin nutzen und noch passender in deine Seite einpassen.

4. Zeige deine Haltung und Persönlichkeit

KI kann Wissen zusammenfassen, aber keine Haltung spüren. Das ist deine Chance.

Sprich über das, wofür du stehst, was dich unterscheidet und was du glaubst. Gerade Coaches, Therapeutinnen und Berater profitieren davon, wenn ihre Persönlichkeit spürbar ist.

Sag also nicht nur was du tust, sondern vor allem warum und was deine Zielgruppe davon hat.

Zeige, was dich antreibt, welche Werte dich leiten, und wo du dich vielleicht auch bewusst von Mainstream-Meinungen abgrenzt.

Beispiel:

„Ich glaube nicht, dass wir Menschen ‘optimieren’ müssen. Ich glaube, dass alles schon da ist und ich dabei begleite das Vorhandene zum Glänzen zu bringen.“

Solche Sätze schaffen Verbindung und machen deinen Content unverwechselbar.

5. Pflege deine Inhalte regelmässig

KI-Systeme bevorzugen aktuelle Informationen. Seiten, die seit zwei Jahren nicht aktualisiert wurden, verlieren an Relevanz, selbst wenn sie fachlich gut sind.

Deshalb: Überarbeite regelmässig deine Texte, ergänze neue Erkenntnisse, verlinke interne Inhalte und prüfe, ob alles noch zu deiner Positionierung passt.

Tipp: Plane alle paar Monate einen kleinen „Content-Check“.

Frag dich:

  • Passt die Sprache noch zu mir?
  • Stimmen meine Beispiele?
  • Gibt es neue Fragen meiner Zielgruppe, die ich aufnehmen sollte?

Regelmässige Pflege signalisiert: Diese Seite lebt, jemand ist präsent und ist auf dem aktuellen Stand. Hier lohnt es sich Menschen hinzuschicken.

6. Strukturiere für Menschen und Maschinen

KI liebt Struktur: Überschriften, Bullet Points, Zwischenfragen, Zusammenfassungen.

Menschen mögen Struktur genau so. Denn auch sie können die Inhalte so leichter erfassen und finden die Antworten auf ihre Fragen.

Nutze z. B.:

  • klare Zwischenüberschriften mit Keywords,
  • Listen („5 Wege, um…“),
  • kurze Zusammenfassungen am Ende eines Abschnitts.

So erkennt die KI deine Texte als wertvolle Antwortquelle, und deine Leser:innen bleiben länger, weil sie sich gut orientieren können.

7. Verbinde Information mit Emotion

Der grösste Unterschied zwischen KI-Texten und menschlichen Texten ist Gefühl.

KI kann erklären, was Achtsamkeit ist, aber nicht, wie es sich anfühlt, wenn man sie wirklich lebt.

Deine Aufgabe ist es, das Emotionale, das Erfahrbare in deinen Texten spürbar zu machen.

Das gelingt durch:

  • persönliche Beispiele („Als ich selbst an diesem Punkt stand…“)
  • emotionale Sprache („Es fühlt sich an wie…“)
  • Geschichten aus deiner Praxis.

So wird dein Content nicht nur KI-optimiert, sondern menschlich relevant und genau das ist der Schlüssel, um auch in Zukunft sichtbar zu bleiben.

Fazit: KI-optimierter Content ist kein technischer Trick

KI-Optimierung bedeutet nicht, Roboter zu bedienen, sondern Menschen zu erreichen, die über KI suchen.

Wenn du klar, menschlich und strukturiert schreibst, wird deine Website nicht verdrängt, sondern aufgewertet:
Weniger Besucher kommen vielleicht bis auf deine Seite, dafür kommen die, welche du wirklich erreichen möchtest. 1000 Klicks pro Tag bringen dir nichts, wenn sie nur die Definition von „Achtsamkeit in der Natur“ wissen wollten, aber keinerlei Interesse daran haben einen Kurs dazu zu buchen.